
Ostrov Schloss mit einer Aussichtsmauer
Die ursprüngliche gotische Stadtburg, die um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert zu einem komfortablen Renaissance-Schloss der verzweigten Familie Šlik umgebaut wurde, wurde in den Jahren 1685-1695 während der Herzöge von Sachsen – Lauenburg und der USA im Barockstil vergrößert und umgebaut Markgrafen von Baden. Das steinerne Eingangsportal wurde 1690 vom Inselbildhauer Martin Möckl geschaffen. Der heutige Schlosspark wird durch das sogenannte Weiße Tor betreten, das das Werk des Steinmetzes Paul Büttner aus dem Jahr 1695 ist. Nach dem Brand des Schlosses Šlikov im Jahr 1691 baute der Hofbauer Domenico Egidio Rossi den dem Garten zugewandten Teil in das so um -aufgerufene Ansichtswand. 1809 ging das Inselgut in den Besitz der toskanischen Großherzöge über. In den 1970er Jahren wurde die Burg nach den Plänen von Damian Klemm wieder aufgebaut. In der Vergangenheit diente es verschiedenen Zwecken. Z.B. während des Krieges war er Zweig des Konzentrationslagers in Flossenbürg. Vor dem Wiederaufbau befand sich hier bis 2012 SPŠ strojnická.
Nach dem Wiederaufbau im Jahr 2014 wurde das Schloss zum Sitz des Rathauses. Der mit einem Glasdach bedeckte Innenhof des Schlosses, das heutige Dvorana, ist ein Ort, an dem historische und moderne Architektur einen Ort für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen schaffen. Alle neu geschaffenen Ausstellungen im Schloss sind attraktiv für Touristen. In der Halle finden Sie Ausstellungen zur Geschichte des Schlosses “Der Schlosskomplex im Wandel der Zeit” und “Aus den verborgenen Geheimnissen des Schlosses” mit Exponaten, die während seiner Rekonstruktion gefunden wurden. Wichtig ist auch die Ausstellung “Insel und Bergbau”, die in zwei Teile gegliedert ist. Die Ausstellung “Šlikové a mintování” zeigt die Silberkassette Šlikov, die 1992 zum Kulturdenkmal und 2015 zum nationalen Kulturdenkmal erklärt wurde, da es sich um ein Werk von europäischer Bedeutung mit hohem künstlerischem Wert handelt. Es ist mit 44 Šlikov-Münzen und Medaillen ausgestattet, die in den Münzstätten Jáchymov, Hornoslavkov, Plán, Nürnberg und Prag geprägt wurden. Gelehrte und Medaillen sind in silbervergoldeten Rahmen eingefasst. Die Kassette ist das Werk des bedeutenden Augsburger Juweliers Johann Andreas Thelot. Der zweite Teil “Erzabbau im Erzgebirge” beschreibt die Geschichte des Bergbaus in der Region.
Die Ausstellung ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet (die letzte Tour findet um 16:00 Uhr statt), im Juli und August von 10:00 bis 18:00 Uhr (die letzte Tour findet um 17:00 Uhr statt).
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Kulturhauses in Ostrow hier.
Teil der rekonstruierten Sichtwand des Schlosses ist eine Aussichtsplattform, die einen herrlichen Blick auf den Schlosspark und seine Umgebung bietet.